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Detaillierte Information zur Arthrosebehandlung

Die Arthrosebehandlung hat im wesentlichen drei Zeile:

1.) Die Wiederherstellung verlorengegangener oder schwer beschädigter Knorpelflächen.
2.) Die Beseitigung von störenden freien Gelenkkörpern, Meniskuslappen und chronisch-entzündlich veränderten Schleimhautteilen.
3.) Der Schutz der neugeformten Ersatzknorpelgewebe vor chronischer Überlastung.

Wie erreichen wir Ziel 1?

MRT nach Abrasion plus Umstellung
MRT nach Abrasion plus Umstellung
Obgleich dieses Konzept von der Mehrzahl der orthopädischen Chirurgen abgelehnt wird, besteht kein Zweifel daran, daß drittgradige Knorpelschäden nach entsprechender Vorbehandlung mit einer sogenannten Shaving-Chondroplastik eine Oberflächenvernarbung durchmachen, in deren Folge eine neue Deckschicht aus Faserknorpel entsteht. Dies geschieht nach dem gleichen Mechanismus, nach dem auch Meniskuschnittränder abrunden, und zwar durch die Neubildung von Narbengewebe, welches fest mit dem Restmeniskus verbunden ist. Die Oberflächenvernarbung von Knorpelschäden funktioniert übrigens auch, wenn der unter dem Knorpel befindliche Knochen nicht eröffnet wird.

Entscheidend ist nur, daß die behandelte Oberfläche vor Druck- und Scherkräften für die Dauer von etwa zwei Monaten geschützt wird, was die eine Benutzung von Gehhilfen für zwei Monate bedeutet. Das gleiche gilt auch, wenn der Gelenkknorpel vollständig fehlt, also der Knochen bereits frei liegt. Durch Abfräsen der oberflächlichen Schicht des freiliegenden Knochens wird das Nachwachsen eines Ersatzknorpelgewebes, bestehend aus Faserknorpel, angeregt, welches sich in der gleichen Weise bildet, wie nach einer Shaving-Chondroplastik. Das Endprodukt ist in jedem Fall das gleiche. Somit sind Krückenzeit und sonstige Verhaltensregeln die gleichen wie nach Shaving-Chondroplastik. In den letzten 18 Jahren haben wir ein ganzes Arsenal von Beweisen für die Richtigkeit dieses Konzepts zusammengetragen, bestehend aus Kontrollarthroskopien, Kernspintomographien und gewichtsbelasteten Röntgenuntersuchungen. Diese Bilddokumente zeigen eindeutig, daß das Ersatzknorpelgewebe tatsächlich nachwächst. Dabei ist natürlich klar, daß ein Ersatzknorpel nicht die gleiche Qualität besitzt wie der ursprüngliche (hyaline) Gelenkknorpel, wobei es sich von selbst versteht, daß dieser auf jeden Fall besser ist als überhaupt kein Knorpel. In vielen Fällen besteht die zugrunde liegende Ursache für den übermäßigen Knorpelverlust im Kniegelenk entweder in einer chronischen Bandinstabilität wie sie z.B. nach unbehandelten Kreuzbandrissen resultiert, oder in Achsabweichungen des Beines im Sinne des O- oder X-Beines. Viele Patienten weisen gar die sehr unglückliche Kombination von Achsfehlstellung und Bandinstabilität auf. Um das nachgewachsene Gewebe ausreichend zu schützen, sind in derartigen Fällen sowohl die Korrektur der Beinachse als auch die Wiederherstellung der vollen Bandstabilität erforderlich. (Weitere Informationen dazu erhalten Sie in den Bereichen "Vorderer Kreuzbandriß" oder "Umstellungsosteotomie".)

Arthroskopische Betrachtung der Abrasion auf dem medialen Femurcondylus und Kontrollarthroskopie zeigt den nachgewachsenen Knorpel.
Arthroskopische Betrachtung der Abrasion auf dem
medialen Femurcondylus und Kontrollarthroskopie
zeigt den nachgewachsenen Knorpel.
Die Shaving-Chondroplastik bzw. Abrasionschondroplastik, besonders wenn sie mit einer Achskorrektur und/oder einer Bandrekonstruktion kombiniert wird, stellt eine hervorragende Alternative zum künstlichen Kniegelenk dar. Während bei einem älteren Patienten, vor allem wenn er keine wesentlichen Belastungsansprüche an sein Kniegelenk stellt, stellt die Versorgung mit einem künstlichen Kniegelenk ohne weiteres eine gute Lösung dar. Bei Patienten in jüngerem und mittleren Alter hingen kann der Einbau eines künstlichen Kniegelenks keine Alternative sein. Für diese Altersgruppen muß auf jeden Fall alles unternommen werden, um das Kniegelenk mit reparativen, d.h. bilogischen Mitteln zu rekonstruieren und damit zu normalisieren. Mit einem derartig "runderneuerten Knie" (Bioprothese) können Patienten sogar zu Sportarten wie Tennis oder Skilaufen zurückkehren, Sportarten, die man nach einem künstlichen Kniegelenk natürlich auf Dauer abschreiben kann und muß.


Knorpeltransplantat

Neueste Technik der Knorpelzelltransplantation benutzt Späroide zur Auffüllung von Knorpelschäden

Das sog. Tissue Engineering zur Knorpelzellverpflanzung wird sein einigen Jahren für die Behandlung von Knorpelfefekten eingesetzt. Diese Verfahren wurden erfolgreich angewandt, um begrenzte Knorpelschäden mit stabilen Rändern zu schliessen. Die früheren Methoden benötigten alle eine Art Trägersubstanz, entweder die Knochenhaut des Patienten oder eine gezüchtete Kollagen-Matrix, die auf den Knorpel genäht werden mussten, um zu verhindern, dass die verpflanzten Zellen weggespült werden.

Die in Berlin ansässige Firma Codon hat diese Nachteile überwunden, und zwar durch die Entwicklung einer neuen Anwendungsform - der sog. Sphäroide - die sich in nur 20 Minuten auf dem Boden des Defekts anheften. Nachdem sich die Zellkonglomerate festgesetzt haben, beginnen Sie mit der Synthese von neuer Knorpelsubstanz. Nach nur 6 Wochen kann der Patient wieder voll belasten und nach 6 Monaten sogar wieder Sport treiben.

Das Knie-Team der Alpha-Klinik arbeitet jetzt an der Entwicklung von Methoden, diese Verpflanzung auch arthroskopisch vornehmen zu können, was den Eingriff noch schonender machen wird.

Die folgenden Bilder zeigen die Einpflanzung der Zell-Sphäroide nach 4-wöchiger Züchtungszeit, die zu einer Gesamtzellzahl von 60 Millionen führt.


Buch – Arthrose heilbar?

Von wegen da kann man nichts machen
Neue Hoffnung für Patienten mit Knie-Arthrose durch biologischen Knorpelersatz

von Dr. med. Jürgen Toft
Preis: EUR 16
Gebundene Ausgabe: Dezember 1999
Maße: 16 × 24 cm
Herausgeber: HERBIG, Deutschland
ISBN: 3776621389

Für den Laien gibt es so gut wie keine Literatur zum Thema minimal invasive "gelenkerhaltende Arthrosechirurgie" am Kniegelenk. Die im Buch vorgestellten Therapiemöglichkeiten sind ganz besonders interessant für Patienten, die für eine Endoprothese (künstliches Kniegelenk) noch zu jung sind und weiterhin einen aktiven Lebenstil anstreben. Gerade vor dem Hintergrund einer allgemeinmein eher negativ beurteilten Chance der Arthroseheilung wird dieses Buch dem betroffenen Patienten neue Horizonte eröffnen. Darüber hinaus findet der Leser Wissenswertes zum Thema "gesunde Lebensweise", die für die Arthroseprophylaxe wichtig ist. Schließlich wird auch der Hintergrund des Gesundheitswesens genauer beleuchtet, was die Einordnung gelesener und gehörter medizinischer Nachrichten wesentlich erleichtert.

Seit der Herausgabe 2001 in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Russisch, wurden weltweit über 26.000 Kopien von Dr. Toft's Buch verkauft. In bekannten deutschen und internationalen Fernsehprogrammen, sowie in zahlreichen etablierten und medizinischen Zeitschriften, wurde über das Buch berichtet (z.B. N24 und "Welt der Wunder" im deutschen Fernsehen, etliche Fernsehprogramme in den USA und BBC News online).

Sie können das Buch in deutscher, englischer, französischer, italienischer und russischer Sprache bestellen. Hierzu finden Sie bitte zwei Links am Ende der Seite.

Das Buch umfaßt u.a. folgende Themen:

* Was ist eine Arthrose?
* Wie erkennt man, ob man eine Arthrose hat?
* Wie wird die Diagnose festgestellt?
* Können Knorpelschäden heilen?
* Kann man Knorpel ersetzen?
* Kann man Arthrose doch heilen?
* Was ist eine Bioprothese?
* Wie verläuft eine arthroskopische Gelenktoilette mit Abrasion?
* Wie geht es nach einer Operation weiter?
* Wie kann man sich vor Arthrose schützen?
* Warum ist es wichtig, fit zu sein?


Besuchen Sie auch die Website zu diesem Buch.


PWC - Partial Weight Control von MESANI

In Kürze stellen wir Ihnen hier unser neu entwickeltes Teilbelastungs- Messgerät PWC vor.

 

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